Germering For Future GFF

Klimawandel und die Frage nach Klimagerechtigkeit beschäftigt Christinnen und Christen vielerorts schon länger. Kirchliche Institutionen, katholische, evangelische und freikirchliche befassen sich mit diesem Thema. In Gottesdiensten, in Rundschreiben, in der Jugendarbeit und Erwachsenenkreisen ist es immer wieder Gesprächsthema gewesen.

Das ökumenische Bündnis für Klimagerechtigkeit arbeitet schon seit ein paar Jahren daran, das Thema in die Köpfe und Herzen zu bringen. Kirchliche Würdenträger mahnen, dass gelebte Nächstenliebe einen Schutz von Umwelt und Erhalt des Klimas voraussetzt. Aber wir Christinnen und Christen haben es oft nicht geschafft, dieses aus unseren Kirchen und Gemeindehäusern hinauszutragen.

Angeführt von der Bewegung der Fridays4Future beginnt sich nun ein breites Bündnis von vielen gesellschaftlichen Gruppen zu formieren, die eine wirksame Klimapolitik und damit Gottes Schöpfung bewahrende Politik fordern.

Im letzten Sommer haben Christinnen und Christen in Hannover Christians4Future als ökumenische Gruppierung ins Leben gerufen, weil sie bei den Parents4Future schon aktiv waren und gerne mit ihrer Botschaft die Menschen in den Gemeindehäusern und Kirchen erreichen wollten mit der Ermutigung, sich an den Klimastreiks zu beteiligen. Eigentlich ist das Demonstrieren bei uns Christen ja gute Tradition, wir müssen uns nur daran erinnern.

Als Christinnen und Christen sehen wir es als unsere Pflicht an, uns für die Bewahrung der Schöpfung, für die Erhaltung und Wiederherstellung einer lebensförderlichen Umwelt für alle Menschen, Tiere und Pflanzen einzusetzen.

Wir die Christians4Future  haben die Verpflichtung, die achtsamen Gärtner*innen dieser Welt zu sein.

  • Christians4Future ist ein deutschlandweiter, konfessionsübergreifender Zusammenschluss von Christinnen und Christen, in dem sich jede und jeder einzelne einbringen kann
  • Gemeinsam mit den Parents und den anderen 4Future-Bewegungen wollen wir die Fridays4Future unterstützen und freuen uns über die schon bestehenden Verbindungen.
  • Wir verstehen uns als Netzwerk in Gemeinden und Freikirchen hinein.
  • Wir verstehen uns als Netzwerk zu unterschiedlichen kirchlichen und gesellschaftlichen Institutionen.
  • Und wir wollen eigene Aktionen organisieren, um besondere Zielgruppen anzusprechen.
  • Wir suchen in allen Gemeinden Ansprechpartner*innen, die sich um Kommunikation in die Gemeinde hinein kümmern.“

Unter https://christians4future.org/ finden Sie eine Stellungnahme und Selbstverpflichtung von Christinnen und Christen zu den Protesten für den Klimaschutz.

Viele motivierte Leute haben Material zusammengestellt, um Kirchen und Gemeinden zu unterstützen. All das findet Ihr auf dieser WebSeite unter: http://www.parentsforfuture.de/de/29-11_Kirchengemeinden-Mobi-Material

Wer sich ganz schnell vernetzen mag, kann sich hier in der WhatsApp-Gruppe „Christians for future“ eintragen.

Schließlich möchten wir auf das Ökumenische Netzwerk Klimagerechtigkeit (https://www.kirchen-fuer-klimagerechtigkeit.de/) „churches for future“ aufmerksam machen, dem sich bereits viele  Bistümer, Landeskirchen, Kirchen und kirchliche Organisationen und Initiativen angeschlossen haben. Auf dieser Seite erhalten sie z.B. auch Andachtsimpulse für ein ökumenisches Mittagsgebet oder andere Aktionsformen wie das " fünf-vor-zwölf-Läuten-für-den-Klimaschutz" zum globalen Klimaaktionstag, sie können mit Ihrer Gemeinde auch Mitglied werden und so offen Solidarität und Unterstützung zeigen.

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